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Dienstag, 22. September 2015

Sommerblusen

Wieder ist ein Monat wie im Flug vergangen. An der Nähmaschine habe ich nicht viel geschafft, die Verarbeitung von Fallobst und Gemüse hatte mich fest im Griff.
Aber ich war Stoffe einkaufen und die wollte ich nicht bunkern, zumal das Wetter noch nach Sommerblüschen gerufen hat. 

Diese Bluse sollte Ärmel bekommen, da hätte ich aber vorher den Schnitt rauskopieren sollen und nicht auf's Geratewohl Stoff kaufen... die Ärmel waren angeschnitten, somit passten die Schnittteile nicht nebeneinander, also fällt das nur über die Schulter. Aber allgemein weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. 
Der Schnitt ist aus " Simplicity meine Nähmode"  03/2014, eine Schlupfbluse, die ohne Verschluss auskommt.
Seidenstoff von Buttinette



Dafür hat die folgende Bluse das Potential zum Lieblingsblüschen. 
Sie kommt ebenfalls als Schlupfbluse daher, der Stoff ist wieder von Buttinette. 
Das Schnittmuster ist aus der Diana Nr. 51. 
Relativ schnell genäht, nur die Einfassstreifen machen ein bisschen Arbeit. 








Dieser Jersey ist schon ziemlich gut abgelagert. Keine Ahnung was das für ein Materialmix ist, ich vermute Baumwolle mit Leinen... ein leichter Strickstoff, den ich mal in meinem Lieblingsstoffgeschäft  (Buttinette) aus der Wühlkiste gezogen habe. 
Das Top ist aus der Ottobre Woman 02/2010 und hat einen leichten Wasserfallkragen. Da ich es vermutlich öfter zu diesem Jäckchen als Twinset tragen werde, geht es auch als Herbst-Top durch. 
Das dezente Stickmotiv ist von hier.


Nachdem es jetzt definitiv Herbst zu werden scheint, liegt schon ein Schnitt mit langen Ärmeln auf dem Tisch.
 

 

Sonntag, 16. August 2015

Sommerröcke und Streifen

Meine Wohlfühltemperatur liegt bei etwa 25 Grad, mein Lieblingskleidungsstück ist eine Jeanshose, aaaaaaaber wenn die Tagestemperatur wochenlang zwischen 30 und 40 Grad pendelt, trage ich doch lieber Rock.

Kurzum, es mussten mal neue her, vor allem alltagstaugliche, nicht zu schick. 
Die Schnitte sind aus zwei älteren Burda Heften, beide schon erprobt. 


 

Außerdem habe ich ein schnell genähtes T-Shirt ausprobiert, das nächste darf ich wohl doch eine Nummer kleiner machen.



Von dem übrigen Stoff plus 1,40 m Viskosejersey mit Elasthan, einem Shirt-Schnitt (Download) von Burda Style und einem Rockschnitt aus der Bernina Inspiration Nr. 35/2006, ein bisschen rumbasteln an der Shirt- und Rocklänge ist dieses Shirtkleid entstanden.


Wie es nur immer kommt... kaum ist die Sommergarderobe aufgerüstet, wird es merklich kühler. Mal überlegen ob ich demnächst mit langärmligen Shirts anfange. 

Sonntag, 12. Juli 2015

Hitzewelle - wie es sich aushalten lässt

Bei der Hitze einen kühlen Kopf bewahren ist nicht leicht... aber die Brötchen müssen trotzdem verdient werden, die Zu-Brötchen auch und zwar im mit 29 Grad kuschelig warmen Nähzimmer! 

Ein paar Getränke, die mir über den Tag helfen:


Wasser mit Ingwer, Zitronenscheiben, Pfefferminze und wahlweise Obst, hier Erdbeeren.


Gurke, Wassermelone mit Eiswürfeln gemixt

Oder ein Pfefferminztee aus frischer Minze, den ich über den Tag verteilt trinke wie er ist, also anfangs heiß, später lau- bis zimmerwarm. 

Für's Abendessen habe ich heute noch einen Brotaufstrich mit getrockneten Tomaten und Basilikum gezaubert. 

Samstag, 11. Juli 2015

Einkoch- und Backtag

Sommerzeit = Erntezeit. Die roten Johannisbeeren habe ich in der Affenhitze gleich nach dem Urlaub zu Saft verarbeitet. 

Heute waren die gelben Johannisbeeren an der Reihe, die zum Glück immer ein wenig später reif sind und mir eine kleine Verschnaufpause gönnen. Ich esse sie gerne vom Strauch, aber es blieben noch 2 kg übrig, also verarbeiten, bevor sie sich aus lauter Frust zu Boden werfen.

1,5 kg Johannisbeeren sind in diesen Gläsern verschwunden und zu Süßkirsch-Johannisbeer- und Erdbeer-Johannisbeermarmelade geworden. Von wegen NUR Johannisbeeren verwerten...

Den Rest habe ich in einem schlichten Rührkuchenteig versteckt, welchen man gut einfrieren kann. 
Wenn die Familie geschrumpft ist, muss man das immer in Betracht ziehen.




 


Da der Backofen schon mal heiß war und vom Mittagessen Kartoffeln übrig, habe ich Kartoffelbrötchen gebacken und...

da Brötchen sich nicht lange frisch halten und ich deshalb die meisten gleich einfriere, noch ein Karotten-Körnerbrot. Das bleibt lang saftig, ist aber so lecker, dass es nicht sehr lange überlebt.

Der Teig geht beim Backen super auf. 

Während das Brot bäckt, ist genügend Zeit das bisschen Küchenchaos zu beseitigen.

Für diejenigen, die sich jetzt fragen, wie macht sie das bloß alles?
Ganz einfach... mit dem Thermomix. 
Ein Topf, viele Möglichkeiten und ganz viel Zeitersparnis. 
Für das alles habe ich 2 1/2 Stunden gebraucht, excl. Beeren zupfen. Da durfte mein Göga ein bisschen helfen, damit er wieder mal eine Ahnung bekommt, dass Haushalt auch Arbeit ist. 



Gleich nach dem Urlaub musste der Rucolaüberschuss verarbeitet werden. Der fing, genau wie der Kopfsalat an zu schießen und da meine Pestovarianten letztes Jahr schon so gut angekommen sind, habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht. 
Wobei die schlimmste Arbeit das Waschen und Trockenschleudern ist, der Rest geht ratzfatz. 
Das waren mal 350 g Rucola auf 8 Gläschen verteilt, wobei eines schon angenascht ist. 

Donnerstag, 11. Juni 2015

kleine Stofflagerräumung

Bereits im Mai habe ich angefangen, ein paar Strickstoffe "aufzuräumen". In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass ein Lager regelmäßig umgesetzt werden muss, da es sonst zu teuer wird. Praktisch kann ich keine neuen Stoffe mehr unterbringen, wenn die Stoffschränke voll sind.



Den Schnitt für diese beiden Shirts aus einer älteren Diana hatte ich schon parat, das jeansblaue hatte ich schon einmal genäht, leider ist mir damals die Ausschnittverarbeitung nicht so gelungen. 
Da der Strickstoff (von Buttinette) so schön fällt und total weich ist, hatte ich damals gleich nochmal welchen gekauft, in mehreren Farben. Rot und schwarz wird noch folgen, aber nachdem ich langärmlige Shirts genäht hatte, wurde es seehr warm und nun ist T-Shirt Wetter. Auch muss ich andere Schnitte dafür hersuchen, sonst wird das eintönig.

Der Stoff für dieses Strickjäckchen ist mir "zugelaufen". Ein Baumwollstrickstoff mit Farbverlauf.

Unsere Nähkursschneiderin hatte keine Verwendung dafür und es ist genau meine Farbe! 
In dieser Jahreszeit kann man immer ein Jäckchen zum Überziehen brauchen, deshalb habe ich es gleich genäht. 

Der Schnitt ist ebenfalls aus einer älteren Diana. Ich finde diese Hefte super, auch wenn ich  immer zwischen den Doppelgrößen navigieren muss. Die Schnitte sind so schön alltagstauglich.


Das waren meine Werke im Mai. Irgendwie schaffe ich es immer nicht, die Bilder von der Kamera auf den Rechner zu überspielen...

Nach der ersten Hitzewelle habe ich händeringend nach kürzeren Stoffcoupons gesucht, war mir sicher, ich hätte nur noch Stücke für langärmlige Shirts im Schrank, aber wer suchet der findet...

Das weinrote Shirt ist aus der Ottobre Nr. 2/2011. Aus diesem Heft habe ich schon einiges genäht. Es ist bereits das zweite Shirt von diesem Schnitt. Passend zum Stoff hatte ich eine dehnbare Spitze, die ich schon oft in der Hand hatte und wieder weggelegt. Jetzt weiß ich, dass sie auf dieses Shirt gewartet hat. 
Beim unteren Abschluss habe ich mich für eine schlichte Covernaht entschieden.








 
Das signalrote Shirt ist aus der Diana Nr. 51 vom letzten Jahr. Da gab es viele tolle Hefte, die mit mir nach Hause wollten. 
Der vordere Ausschnitt hat mich ganz schön gefuchst! Das Schnittteil sah auf den ersten Blick ziemlich mysteriös aus, nachdem ich aber die Besätze umgefaltet hatte und die Nähanleitung gelesen, war alles klar.
Beim Nähen kümmert man sich zuerst um den hinteren Halsausschnitt, dann um den vorderen... am liebsten hätte ich es in die Ecke gepfeffert!
Aber aufgeben ist nicht und mit einer Nacht drüber schlafen und einiges an Hand-Näharbeit, viiiel bügeln zwischendurch ist es doch noch fertig geworden. 
Jetzt kann nichts mehr passieren, damit kann ich garantiert nicht übersehen werden! (Höchstens wenn ich neben meinem Auto stehe)

Das könnte mein absoluter Lieblingsblusenschnitt werden. Ich hatte den Schnitt schon für ein langärmliges Shirt aus Jersey mit Elasthananteil verwendet, eigentlich ist er für gewebte Stoffe gedacht. Funktioniert aber beides.
Ein dünnes Batistblüschen, das meinem Mann wieder entsprechende Kommentare entlockt hat, aber im Zweifelsfall kann Frau auch ein Top drunter ziehen. 
Der Stoff lag auch schon länger im Schrank, mir blutete fast das Herz, da einiges davon übrig blieb, aber ich glaube kaum dass ich aus so einem "Fähnchen" jemals eine langärmlige Bluse machen werde. 
Am Halsausschnitt habe ich ein Baumwollschrägband verwendet. Das war nicht so der Hit, am Ende hatte ich ein bisschen Probleme den Gummi durchzuziehen, aber ich habe mich durchgesetzt! Was anderes war eben nicht im Fundus, es war Wochenende!

Sonntag, 7. Juni 2015

Garten im Juni


Nach den ersten heißen Tagen gab es gestern abend ein Gewitter mit Starkregen und stürmischen Böen, also war in der Früh zuerst Aufräumen angesagt. 
Die Terrasse war voller Blütenblätter und beim Wischen habe ich das alljährliche Brummen vernommen. Unser Weiki Kiwi hat angefangen zu blühen, eine wahre Blütenexplosion, dementsprechend viele Bienen haben sich in ihm versammelt.  
 
Die sind bald im Tiefflug unterwegs, man sieht deutlich, dass sie schon ganz schön gesammelt haben. Allerdings sind sie sehr emsig und schwer auf dem Bild einzufangen, bis die Kamera justiert hat, ist die Biene schon wieder unterwegs...

Unsere Weigelie war dieses Jahr auch voller Blüten, ich habe den Eindruck, so schön hat sie noch nie geblüht. Leider ist die größte Pracht schon vorbei...













 

Der Holunder ist auch soweit und ich am überlegen, ob ich dieses Jahr nun Sirup machen soll oder nicht... leider sind die schönsten Blüten wieder mal oben!

Meine Rose hat das Unwetter ganz gut überstanden, die Knospen sind gestern erst aufgegangen. 


Und unsere Böschung, die jetzt voll auf Mädchen macht in rosa und rot.


Die Birnen wachsen und gedeihen und ziehen den Ast so weit herunter, dass sogar ich sie von oben fotografieren kann. :-D
Jetzt habe ich Euch wieder ein bisschen teilnehmen lassen und gehe wieder zu meinen Bienchen und Blümchen, solange die Temperatur auf der Terrasse noch erträglich ist.


Dienstag, 19. Mai 2015

Kalorienfreie Torte ohne Backen

Nachdem ich letzte Woche bei Buttinette ganz gezielt eingekauft habe (kommt vor, aber selten), sind diese beiden Gebäckdosenüberzüge entstanden. Torten ohne Backen und ohne Kalorien, dafür kann man sie nach Wunsch füllen.


Sahnetorte

Schokotorte
Die Anleitung gab es bei Sulky
Ich bin nicht so sehr die Dekonäherin, das steht alles rum, staubt ein und dekorieren ist nur Arbeit. Aber diese Torten sind nicht nur schön, sondern machen auch Sinn und kommen als Geschenk gut an. 


Dienstag, 12. Mai 2015

Blütenmeer

Heute wurde ich gefragt was mein Garten macht.
Spontan fiel mir ein... Aaaarbeit. Aber nicht nur, momentan blüht es an jeder Ecke. Die Bäume sind fast fertig, jetzt sind die Büsche dran.

Unsere Clematis. Das Spalier nutzt unsere Steffi gern um die Vögel von oben zu beobachten...


Hier habe ich auch neu umgegraben, Rasenkanten abgestochen und ein Erdbeerbeet angelegt, in das wir Monatserdbeeren, die inzwischen am Feldweg hinten wuchsen, gerettet haben. 
Die größeren Grabungsarbeiten hatte ich an der Südseite der Terrasse, nur da spitzeln gerade erst ein bisschen die Sonnenblumen heraus und der Topinambur zeigt sich so langsam. Ähem... das ist ein Versuch, den hatte ich mir total euphorisch bestellt und dann stand da, die Dinger brauchen viel Sonne und viel Platz und da die Gemüsebeete schon verplant waren, probiere ich das jetzt eben an der Terrasse. Oberirdisch soll das ja Blumen geben, warum also nicht. 
 

Den weißen Flieder mussten wir letztes Jahr wegen der Malerarbeiten an der Fassade heftig zurückschneiden. Wie man sieht, hat das nicht geschadet. Es sind weniger Blüten, da auch der Busch weniger wurde, aber dafür größere.


Dafür zeigt sich der blaue Flieder dieses Jahr in sehr fülliger Pracht.
 
An der Westseite haben wir zum Keller runter mit Böschungssteinen gearbeitet, damit der große Kellerraum Tageslicht abbekommt. Damals vor mehr als 20 Jahren habe ich einen Pflanzplan ausgearbeitet, damit das schön bunt wird. Doch die Natur wollte es anders, einige Pflanzen wurden zum Schneckenfutter, andere haben sich durchgesetzt und schwächere verdrängt. Irgendwann gibt Frau auf... Die obere Reihe ist jetzt mein Kräutergarten.


Freitag, 8. Mai 2015

Muttertag

Am Sonntag ist Muttertag und ich bin am Freitag mit dem Geschenk fertig! 
Das ist total ungewöhnlich, ich kann es selber nicht erklären. 
Meine Mutter bekommt jedes Jahr einen Fliederstrauß auf's Grab, wir haben lila und weißen Flieder, der irgendwie immer pünktlich blüht.

Für meine Schwiegermutter habe ich ein Hexmex genäht. 
Das Falttäschlein habe ich letztes Jahr entdeckt und fand es praktisch für ein bisschen Kleingeld und die Jahreskarte für's Freibad.
Da meine Schwiegermutter fleißiger schwimmen geht als ich und die Badetasche, die ich ihr vor Jahren genäht habe, so fleißig ausführt, gefällt ihr der Geldbeutel bestimmt auch. 

Geschlossen


So sieht er gefaltet aus
 Passt einiges rein.

 
 Und das ist meiner


 Das ist die Badetasche, nach einem Lekala-Taschenschnitt genäht, mit Innenfach, Trennwand und wasserfestem Futter.



 

Sonntag, 3. Mai 2015

Gemüsebeet

Das ist meine Hauptbeschäftigung bei gutem Wetter. Nachdem das Gemüsegärtchen jetzt soweit angelegt und angesäät ist, kann ich die nächste Gartenecke angehen.

Mit dem linken Hochbeet fing es an, das hatten wir letztes Jahr gebaut, damit ich vielleicht auch mal ein bisschen Salat anpflanzen kann. Wegen unserer Lage mit Feldern und Wiesen auf 3 Seiten hatten wir uns Enten angeschafft. Kurz nachdem wir unseren Garten angelegt hatten, konnten wir vor Schnecken nicht mehr im Gras laufen. Schnell mussten wir feststellen, dass alles was den Schnecken schmeckt, auch von den Enten gefressen wird. Auch doof... also Gärtchen einzäunen, was auch wieder nicht die Lösung ist, da die Schnecken schnell merken, wo sie sicher sind.
Das Probehochbeet hat gezeigt, dass der Salat da oben ziemlich sicher ist, die Enten kümmern sich untenrum um Schnecken, somit ist überwiegend Ruhe vor den Viechern. 

Deshalb haben wir dieses Jahr aus den Gemüsebeeten einen Hochbeetgarten gemacht. 
Zudem ist es ein rückenfreundliches Gärtnern und der ganze Kompost und Rasenschnitt kann gut untergebracht werden. Das Vlies ist vorerst wegen den Katzen, da alles was frisch gehackt ist, gerne als Katzenklo angenommen wird, da ist unsere schnell dabei, aber auch die Nachbarschaft...

Leider habe ich das Baujahr nicht verewigt... aber vor 3-4 Jahren haben mein Mann und ich in Gemeinschaftarbeit ein Gewächshaus gebaut. Die Öffnung ist Richtung Garage zur Ostseite hin, damit es nicht reinregnet, wenn man es über den Sommer offen lässt. Das klappt super, nur wenn Gewitterschauer drohen, schließe ich den Reißverschluss. 
Die Ostseite ist quasi meine Arbeit, den RV einnähen, ansonsten haben wir die Hülle an das Holzgerüst angetackert. 
Die Bilder sind aus der Bauzeit, aber seit gestern habe ich wieder Tomaten drin.




Und das sind unsere Gartenhelfer, die immer den Schnabel vorn haben, sobald irgendwo gegraben wird. Ganz super ist es natürlich, wenn der Kompost ausgegraben wird...